Regie und Raum: Peter Kees
Klangbilder: Max Bauer
Video: Peider Defilla
mit Christian Betz, Amanda Coogan, Uli Ertl, Lothar Gröschel, Christel Mayr, Philip Moll, Marika Sandbiller
sowie Hermann L. Gremliza, Publizist und Herausgeber von "konkret"
Der Rhein ist der längste, breiteste, größte Strom Deutschlands. Lebensader und Handelsweg. Blut und Tränen wurden um ihn und in ihn vergossen, Kriege um ihn geführt und Lieder von ihm gesungen. Über 1320,5 km Länge dehnt er sich aus. Der Rhein ist Deutschlands symbol- und geschichtsträchtigste Landschaft. Mythos unzähliger literarischer Werke vom Nibelungenlied bis zu Heinrich Heines Versen und Heinrich Bölls Romanen. Peter Kees gruppierte in seiner Performance "Rhein.1320,5" um ein deutsches Symbol Wasser- und Hörbilder, schuf aus verschiedenen Tonträgern neue Klangwelten. Texte verwoben sich zu Sinnflächen, aus denen drei Rheintöchter und Wassernixen wie in einem Fluß von Tönen auftauchten und versanken. Sprache und Musik waren die beiden kontrapunktiven, ineinander verschränkten Elemente des Abends.