© Fotos Rainer Schwinge
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DIE WELT ZU GAST...
In der Geschichte der Weltausstellungen standen die
Selbstdarstellungen der teilnehmenden Nationen immer im Zentrum der
Aufmerksamkeit der Besucher. Das war auf der EXPO 2000 in Hannover
nicht anders. Auch hier strömte das Publikum in die Hallen und
Pavillons der Nationen und ließ sich dort vom vielfältigen
Kulturprogramm der Gastländer bezaubern.
Doch die EXPO 2000
wollte mit ihrem Leitthema "Mensch-Natur-Technik" auch der
Überzeugung Ausdruck geben, dass heute an die Stelle der Politik
einzelner Nationen eine überregionale, ja sogar globale
Zusammenarbeit treten muss. Die Projekte dieser Zusammenarbeit
wurden von einzelnen Ländern präsentiert, doch ihrem Charakter nach
waren sie stets an der Idee der einen, globalen Welt orientiert.
"Wir müssen alle internationaler werden", hat Bundeskanzler Gerhard
Schröder zur Eröffnung der EXPO gesagt. Er sprach dabei von der
Notwendigkeit, ganz selbstverständlich in globalen Kategorien zu
denken, zu planen und zu handeln.
Damit die EXPO 2000 ein
Forum für solch einen globalen Gedankenaustausch werden konnte, hat
sich die Bundesregierung seit 1995 dafür tatkräftig eingesetzt, dass
besonders auch aus den Entwicklungsländern zahlreiche Länder der
Einladung nach Hannover folgen konnten. Hier haben sie die
Gelegenheit ihrer Nationentage nützen können, um sich und ihre
Projektbeiträge zu präsentieren.
Die Bundesregierung hatte
in ihrer EXPO-Berichterstattung Nationentage zum Anlass genommen,
die politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Beziehungen der
Bundesrepublik zu dem jeweiligen Land darzustellen. Dabei ging es
auch darum, anhand der Projekte der teilnehmenden Nationen im
Themenpark und dem GlobalHouse der EXPO beispielhaft das Engagement
der Bundesregierung in diesen Ländern zu verdeutlichen.
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