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Eine "Erfolgsstory"...
 

Erstmalig seit der ersten Weltausstellung 1851 fand eine EXPO auf deutschem Boden statt. Die Rolle des EXPO-Gastgebers war neu für Deutschland; dementsprechend viel diskutiert wurde die deutsche Selbstdarstellung durch einen Nationen-Pavillon. Nachdem der zunächst favorisierte Architekt Florian Nagler seine Entwürfe zurückgezogen hatte, präsentierte schließlich der Friedrichshafener Bauunternehmer und Architekt Josef Wund seinen Entwurf einer „gläsernen Brandungswelle“.

Rückblickend bezeichnet die Trägergesellschaft des Deutschen Pavillons (TDP) das Haus des Gastgebers als „Erfolgsstory“. „Weltoffenheit und Toleranz“ wünschte sich die EXPO-Generalkommissarin  Birgit Breuel. Beides galt es in den 153 Tagen, während der die EXPO 2000 geöffnet war, zu beweisen: Fast jeden der 153 EXPO-Tage stattete eine Delegation eines der Teilnehmer-Länder dem deutschen Pavillon einen offiziellen Besuch ab und trug sich ins Gästebuch ein.

Die Bilder vom Anfang der EXPO, als man den Deutschen Pavillon ohne Wartezeit betreten konnte, waren bald vergessen: Mit den EXPO-Besucherzahlen zogen auch die Zahlen der Pavillon-Besucher an und erreichten Spitzenwerte von bis zu 48.000 Besuchern pro Tag.
Clowns und Animateure verkürzten den mit Fortschreiten der EXPO länger werdenden Menschenschlangen vor dem Eingang die Wartezeit. Der Warteschlangen-Seelsorger und mobile Computer-Konsolen mit Internetzugang taten ein Übriges. An sonnigen Tagen glich das Restaurant im Deutschen Pavillon einem Straßencafé im Süden Europas.

Gleichzeitig diente der Pavillon als „Location“ für Staatsangelegenheiten: Bundeskanzler Gerhard Schröder sprach in der Woche der Deutschen Wirtschaft zur Initiative „D21“. Bundesinnenminister Otto Schily chattete im Presseclub via Internet. Bundespräsident Johannes Rau verlieh im August Everding Saal den „Deutschen Zukunftspreis 2000“. Viele Größen aus Kunst und Kultur waren im Pavillon zu Gast: Von Schauspielern wie Hannelore Elsner und Will Quadflieg über Altrocker Udo Lindenberg bis zum Literatur Shooting Star Benjamin von Stuckrad-Barre oder Rapperin Aziza A.
Mit einem großen Feuerwerk auf einer mit Menschen überfüllten Plaza verabschiedete sich die EXPO am 31.10. 2000 von allen ihren Besuchern. Der Deutsche Pavillon lud am späten Abend 3000 Gäste zu einer großen Abschiedsparty.
 

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