Eine Veranstaltung der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern in Kooperation mit dem Kulturprogramm Deutscher Pavillon, gefördert durch das Land Mecklenburg-Vorpommern
Die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern initiierten eine "Musikalische Reise ins dritte Jahrtausend". Peter Rundel führte das Publikum durch eine Folge von Konzerten mit historischen Schlüsselwerken, die die Summe mehrerer Einzelveranstaltungen der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern auf Burg Schlitz im Laufe der Konzertsaison 1999/2000 bildeten und am Schnittpunkt der letzten vier Jahrhundertwenden entstanden. Sie wurden zu vier Uraufführungen von Frank Gerhardt, Hartmut Jentzsch, José Maria Sànchez-Verdú und Fredrik Zeller in Bezug gesetzt, die ihrerseits das Schaffen von Johann Sebastian Bach reflektierten. Das Œuvre Bachs erschien in diesem Zusammenhang als Zeitachse: für die Musik vor der Periode seines Schaffens als Perspektive zu denken, für die Zeit danach als Retrospektive.
Das „Orchester in residence“, Ensemble Oriol, unter der Leitung von Peter Rundel und das Manon Quartett Berlin formten mit großer Klarheit den angelegten Spannungsbogen zwischen historischer Komposition und zeitgenössischem Schaffen:
4. Folge: Musik um 1900
Arnold Schönberg (1874-1951)
Verklärte Nacht op. 4
mit dem Manon Quartett sowie Christoph Hampe und Kerstin Hüllemann
Fredrik Zeller (*1965)
Uraufführung
Das relative Präludium
Musik mit J.S. Bach für 13 Streicher und zwei Schlagzeuger
mit dem Ensemble Oriol
Musikalische Leitung: Peter Rundel