Konzeption und Musikalische Leitung: Alicja Mounk
Dramaturgie: Regine Elzenheimer
Projektbetreuung: Daniel Rötting
Raum: Ralf Jokisch
Licht: Herbert Cybulska
Klangestaltung (Hans-Jürgen von Bose): Hans-Christian Heyne
mit Matteo de Monti, Klaus Florian Vogt, Yaron Windmüller
und dem Scharoun-Ensemble Berlin
Nicolaus Richter de Vroe (*1955)
KAFKA AGGREGAT
Fragmentdurchschrift für Sprecher, Tenor, Bariton und Ensemble (2000)
Peter Michael Hamel (*1947)
LAST PIECE SOPHROSYNE "wieder im Unerklärlichen enden"
für Kammerensemble (2000)
Younghi Pagh-Paan (*1945)
Io
für neun Instrumentalisten (1999/2000)
Hans-Jürgen von Bose (*1953)
Prometheus
nach Texten von Franz Kafka für hohen Tenor, Bariton, Sprecher und Ensemble (1999/2000)
Von dem von Franz Kafka als Fragment belassenem Prosatext "Prometheus" ließen sich Younghi Pagh-Paan, Hans-Jürgen von Bose, Peter Michael Hamel und Nicolaus Richter de Vroe inspirieren. Für das Eröffnungsprojekt der Reihe musik20 schrieben sie neue Werke, die in ganz unterschiedlicher Weise den Mythos des Prometheus in seiner Polarität als Ur-Bild künstlerischer und technischer Schöpfung und Revolte zugleich aufgriffen. Kafkas um Vergänglichkeit und Dauer, Erklärung und Unerklärbarkeit von Geschichte kreisender Text lieferte die Folie für die Durchschrift gegenwärtiger künstlerischer Produktion.