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07.10.2000
20:30 Uhr

Grenzgänge
BEFREIUNG AUS DEM PARADIES
Musiktheater von Jörg Widmann, Katja Willebrand und Markus Beck
Uraufführung
Eine Auftragsproduktion des Deutschen Pavillons
Musik: Jörg Widmann
Buch: Katja Willebrand, Markus Beck
Musikalische Leitung: Jörg Widmann
Regie: Katja Willebrand, Markus Beck
Ausstattung: Markus Beck
Licht: Herbert Cybulska
Ton: Holger Schwark
Dramaturgische Beratung: Axel Körting
Regieassistenz: Karl-Philipp Schmitz, Sebastian Scheuermann
Bühnenbildassistenz: Tobias Nefzger
Kostümassistenz: Brigitte Mammert
Maske: Yvetta Wontroba
Requisite und Möbel: Axel Brokmann, Benny Eimannsberger
Herstellung der Dekoration: Atelier Burmester Grünberg
Herstellung der Kostüme: Brigitte Mammert

mit Isabeella Beumer, Stefan Maria Marb und Salome Kammer

sowie Wilhelm Bruck, Pierre Charial, Per Arne Glorvigen, Edgar Guggeis, Michael Riessler, Wu Wei, Christopher Varner, Carolin Anne Widmann und Dieter Manderscheid

„Befreiung aus dem Paradies“ setzte sich mit dem EXPO 2000-Thema „Mensch Natur Technik“ auseinander. Es ging um eine moderne Version des antiken Galathea-Mythos. Aber nicht eine griechische Götterstatue wird in diesem musikalischen Science Fiction Stück lebendig, sondern eine hypermoderne Maschine. Sie vertreibt den Menschen von seinem Platz und schickt sich an, die Welt zu erobern. Der Regisseur und Librettist Markus Beck entwarf zusammen mit Katja Willebrand das Libretto, das ein ernstes Thema in eine phantastische Form gießt. In einem „Work in progress“, Werk und Produktion entstanden in Hannover während der Laufzeit der EXPO 2000, wurde eine neue, offene Arbeits- und Werkform erprobt. Junge Künstler und ein international profiliertes Musikerensemble erarbeiteten gemeinsam mit dem Komponisten Jörg Widmann das Stück, das jenseits der gängigen Vorstellungen von Musiktheater ein offenes Raumkonzept verfolgte, ganz auf die Gegebenheiten des August Everding Saales eingehend. Eine Gutenachtgeschichte für kleine und große Computer, eine Gutenachtgeschichte deshalb, weil sie „gut“ ausging, so „gut“ gleich, dass nicht nur die Maschine, sondern auch der Mensch am Ende zufrieden ist.

 
 
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