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27.08.2000
20:30 - 22:00 Uhr

Theatersport - Das Original
Theater als heißes Rennen um Punkte, Applaus und Sympathie

Mit den "Hamlet Hurrikans" der Landesbühne Hannover und dem "Impro Theater" Steife Brise Hamburg sowie Johann Jakob Wurster als Spielleiter

Zwei Mannschaften bezogen auf der Bühne Stellung, sich in der Kunst des Improvisierens zu messen. Die Mischung aus Kreativität, Schauspiel und Musik gilt zu Recht als die originellste Erfindung, seit es Wettkämpfe und Schauspieler gibt - eine moderne Commedia dell'arte. Keith Johnstone, Regisseur und Schauspiellehrer aus England, hat den Theatersport erfunden und populär gemacht. Seine "Loose Moose Company" spielt im kanadischen Calgary jeden Abend vor ausverkauftem Haus.

Volker Quandt brachte das Improvisationsspektakel nach Deutschland. Im Stuttgarter Raum begeistern seine Theatersportler des Tübinger Harlekin Theaters seit Anfang der 90er Jahre ihr Publikum, eine Kostprobe gaben sie am 17. Juli 2000 im August Everding Saal. Und auch an diesem Abend kam jede Bewegung aus dem Bauch. So entstanden romantische Liebesszenen, dramatische Seifen-, Peking-, aber auch klassische Opern. Märchenhafte Ballette, absurde Musicals, tragische Western. Niemand wusste vorher, was passieren wird. Nur eines war sicher: Alles war improvisiert. Die beiden Mannschaften der "Landesbühne Hannover" und der "Steifen Brise" erwarteten zu Beginn der Vorstellung gespannt die Vorschläge aus dem Publikum. Erst dann entschied sich, wie der Titel der nächsten Szene lauten sollte oder an welchem Ort sie spielte. Alles war live, alles war spontan. Für langweilige Spielweise oder schlechte Vorschläge aus dem Publikum mussten Konsequenzen gezogen werden, hierfür gab es die Gelbe oder Rote Karte.

 
 
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