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22.08.2000
20:30 - 23:30 Uhr

FIVE CONTINENTS
Jam Session mit Musikern aus fünf Kontinenten
mit Peter Weiss

EUROPA TRIFFT ...

... Afrika
Ali Keita (Elfenbeinküste)
Steve Argüelles (England)
Tata Dindin (Gambia)
Detlev Beier (Deutschland)
Hans Lüdemann (Deutschland)
Christof Lauer (Deutschland)
Rainer Winterschladen (Deutschland)
Peter Weiss (Deutschland)

... Indien
Roger Hanschel (Deutschland)
Sandhya Sanjana (Indien)
Steffen Schorn (Deutschland)
Jörn Schipper (Deutschland)

... USA und Japan

Charlie Mariano (USA)
Lee Konitz (USA)
Paul Shigihara (Deutschland/Japan)
Michael Küttner (Deutschland)

 
Die Verschmelzung musikalischer Stile und Formen haben den Jazz entstehen lassen, und im Laufe seiner nun etwa 100-jährigen Geschichte ist er dem Prinzip des Neugierigseins, des Integrierens anderer Einflüsse treu geblieben. Sein reflektierender Einfluss auf zeitgenössisch-klassische Formen, auf populäre Musik ist nicht hoch genug einzuschätzen und beweist seine Rolle als Avantgarde der aktuellen Szene. Die Jazz Night »Five Continents« vermittelte in drei Teilen mit dem Zusammenkunft von Musikern unterschiedlichster Herkunft einen repräsentativen Ausschnitt dieser Szene.
Der auf unzähligen Schallplatten zu hörende Schlagzeuger Peter Weiss prägte als langjähriger Wegbegleiter von Wolfgang Engstfeld das Profil der Gruppen "Engstfeld-Plümer-Weiss" und "Chances". Er gründete 1989 den "Jazzpool NRW" und stand unter vielen anderen mit Terumasa Hino, Randy Brecker, Zbigniew Namyslowski, Bob Degen und Benny Balley auf dem Podium.
Hans Lüdemann war der Initiator des Projekts "Europa trifft Afrika", das speziell für das Konzert im August Everdings Saal erarbeitet wurde. Auf seinen Solotourneen ließ sich der Jazzpianist von der afrikanischen Musik inspirieren und lernte dort Ali Keita, einen großen Virtuosen des Balaphones, kennen. Zusammen mit dem britischen Percussionisten Steve Argüelles kreierten sie eine aufregende Art von Weltmusik – zwischen Traditionen, Visionen und Experimenten, die an diesem Abend vorgestellt wurde. "Europa trifft Indien" bot euroindischen Jazz. Bereits nach dem ersten Konzert des Saxophonisten Roger Hanschel mit der klassischen indischen Sängerin Sandhya Sanjana 1997 in Bombay sprachen die indischen Zeitungen von einer grandiosen Vorstellung. Zwischen dem schillerndem Klanggewebe meditativer Versenkung und der Energie aktueller Musik traf sich die indische Musiktradition und der europäische Jazz insbesondere in der Kunst der Improvisation. Jazzmusiker aus drei Kontinenten vereinte der dritte und letzte Teil des Jazz-Konzerts: "Europa trifft USA und Japan". Charlie Mariano, Michael Küttner, Paul Shigihara und Lee Konitz traten in einen spannenden musikalischen, interkontinentalen Dialog

 
 
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