VERANSTALTUNG
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13.09.2000
10:00 - 16:30 Uhr

Region Harz
u.a. mit dem Philharmonischen Kammerorchester und Rundfunk-Jugendchor Wernigerode, dem Nordharzer Städtebundtheater und dem Telemann-Kammerorchester Kloster Michaelstein
Region Harz

10.00 - 10.30 Uhr, August-Everding-Saal
Auftakt
Blasmusik mit den Original Mansfelder Musikanten in ihrer traditionellen Bergmannskluft

10.45 - 11.15 Uhr, August-Everding-Saal
Volksweisen, Studentenlieder und einige klassische Lieder
mit dem Rundfunk-Jugendchor Wernigerode, dem Chor des Landesgymnasiums für Musik in Sachsen-Anhalt
Musikalische Leitung Peter Habermann

11.45 - 12.30 Uhr, August-Everding-Saal
»Hexenpromenade« - eine volkstümliche Konzertmatinee
Engelbert Humperdinck: Hexenritt aus der Oper »Hänsel und Gretel« mit Texten aus der Walpurgisnacht aus »Faust«, der Tragödie erster Teil von Johann Wolfgang von Goethe
Daniel-François-Esprit Auber: Ouvertüre zu der Oper »Fra Diavolo«
Carl Maria von Weber: Ouvertüre zu der Oper »Oberon«
Joseph Strauß: Walzer »Flattergeister« op. 62
Bethmann: Brockenhexe. Intermezzo
Johann Strauß Sohn: Schnellpolka »Freikugeln« op. 326
Franz von Suppé: Teufelsmarsch
Sprecher: Arnold Hofheinz und Karl-Heinz Schaufel, Schauspieler des Nordharzer Städtebundtheaters Halberstadt-Quedlinburg, Philharmonisches Kammerorchester Wernigerode
Musikalische Leitung: Christian Fitzner

12.20 - 13.15 Uhr, Foyer
Folklore des Harzes in Wort, Musik und Gesang
mit den Stieger Walz-Musikanten, die auf typischen und historischen Instrumenten der Harzlandschaft musizieren: Dudelsack, Radleier, Trumscheit, Teufelsgeige, Hirtenhorn, Köhlergeläut und einige andere

13.15 - 14.00 Uhr, August-Everding-Saal
»Ich folge dir gleichfalls mit freudigen Schritten ...«
Kammertanzabend mit Musik aus Werken der Köthener Zeit von Johann Sebastian Bach
Choreografie: Tarek Assam
Ballettensemble des Nordharzer Städtebundtheaters Halberstadt-Quedlinburg

15.00 - 15.45 Uhr, August-Everding-Saal
Georg Philip Telemann: »Der Messias«
Oratorium in 2 Teilen nach Texten von Friedrich Gottlieb Klopstock
mit Siri Thornhill, Sopran - Britta Schwarz, Alt - Achim Kleinlein, Tenor - Marek Rzepka, Bass
Telemann-Kammerorchester Michaelstein
Musikalische Leitung Ludger Rémy
Telemann-Kammerorchester Michaelstein
Das Telemann-Kammerorchester wurde 1952 von Eitelfriedrich Thom als Collegium musicum Blankenburg gegründet. Das verstärkte Bemühen um die Werke Georg Philipp Telemanns führte 1965 zur Namensgebung Telemann-Kammerorchester. Das Orchester hat seinen Sitz im ehemaligen Zisterzienserkloster Michaelstein, in dem heute die Stiftung Kloster Michaelstein beheimatet ist.
Durch die intensive und musikwissenschaftlich begleitete Auseinandersetzung mit der Musik der Barockzeit entwickelte sich dieses Orchester ab 1988 folgerichtig zu einem Spezialensemble, das die Musik des 16.-18. Jahrhunderts in adäquater Weise auf historischem Instrumentarium spielt, wobei die Besetzungsgröße den jeweils gespielten Werken angepasst wird. Seit 1995 steht das Orchester unter der künstlerischen Leitung von Ludger Rémy. Das Telemann-Kammerorchester hat es sich zum Ziel gesetzt, bisher unbekannte Werke mitteldeutscher Komponisten in den Archiven aufzuspüren, die Manuskripte aufzuarbeiten und die kostbaren Funde sofort in lebendigen und möglichst authentischen Klang zu verwandeln. Eine Reihe von Fernseh-, Rundfunk- und CD-Produktionen dokumentiert diese Tätigkeit und sorgt zusätzlich dafür, dass das Orchester weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist.
Barockmusik einem breiten Publikum nahezubringen und gleichzeitig das Telemann-Kammerorchester als klingenden Botschafter des Barock-Musiklands Sachsen-Anhalt wirken zu lassen ist die erklärte Aufgabe des Ensembles. Dabei konzertierte das Orchester außer in ganz Deutschland bereits in vielen Ländern Europas. Das Ensemble tritt, je nach Anspruch der Werke, von der Kammermusikbesetzung bis zur Orchesterstärke auf.

Ludger Rémy
wurde in Kalkar am Niederrhein geboren, erhielt sein Cembalostudium in Freiburg (Breisgau) neben privaten Studien bei Kenneth Gilbert in Paris. Er ist Professor für Alte Musik an der Hochschule für Musik in Dresden und musikalischer Leiter des Telemann-Kammerorchesters Michaelstein und war Gründer des Orchesters "Les Amis de Philippe". Mit ihm enstanden zahlreiche Rundfunk- und Plattenaufnahmen als Spieler und Dirigent, daneben steht seine ausgedehnte Konzerttätigkeit im In- und Ausland als Cembalist und Hammerclavierist. Jurymitglied war er beim angesehenen Internationalen Cembalo- und Hammerclavierwettbewerb 1995 und 1998 anlässlich des Festival van Vlaanderen in Brügge. Nominierung für den Cannes Classical Award 1997 mit "Les Amis de Philippe", 1998 erhielt er diesen Preis (mit alta ripa Hannover).
 
 
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