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16.10.2000
11:00 - 22:30 Uhr

musik20
Im Profil - Die Woche
ARIBERT REIMANN
Aribert Reimann, geboren 1936 in Berlin, war einst Schüler von Boris Blacher und Ernst Pepping an der Berliner Hochschule der Künste. Er trat in allen musikalischen Gattungen mit eindrucksvollen Arbeiten hervor, im Bereich der Oper ebenso wie durch Orchester- und Kammermusikwerke. Doch seine Liebe gehört vor allem der Vokalkunst, insbesondere dem Klavierlied, als dessen moderner Meister er gelten kann. Das Klavierlied ist seine ureigene Domäne. Er schuf umfangreiche Liederzyklen unter anderem nach Gedichten von Friedrich Hölderlin, Rainer Maria Rilke und Paul Celan, der sein bevorzugter Autor unter den Dichtern des 20. Jahrhunderts ist. So stand neben einigen Kammermusik- und instrumentalen Solowerken auch das Lied im Zentrum der Portrait-Konzerte am "Reimann-Tag". Aribert Reimann lehrte bis 1997 an der Hochschule der Künste in Berlin. Seine neueste Oper »Bernarda Albas Haus« nach García Lorca wurde im Oktober 2000 an der Bayerischen Staatsoper uraufgeführt.

11.00 - 12.00 Uhr, Saal
Moderation: Prof. Dr. Wolfgang Burde
mit Mitgliedern des AURYN QUARTETTS

Trio für Violine, Viola und Violoncello (1986/87)

12.00 - 13.00 Uhr, Saal
Moderation: Prof. Dr. Wolfgang Burde
mit Hanna Dóra Sturludóttir
und dem AURYN QUARTETT

"... oder soll es Tod bedeuten?" (1996)

Acht Lieder und ein Fragment von Felix Mendelssohn-Bartholdy nach einem Gedicht von Heinrich Heine für Sopran und Streichquartett bearbeitet und verbunden mit sechs Intermezzi von Aribert Reimann

13.00 - 14.00 Uhr, Saal
Moderation: Prof. Dr. Wolfgang Burde
mit Axel Bauni, Steuart Eaton und Gustav Rivinius

Solo für Viola (1996)


Sonate für Violoncello und Klavier (1963)
I Moderato - Scherzo - Adagio
II Moderato - Variazioni - Adagio

14.00 - 15.00 Uhr

Moderation: Prof. Dr. Wolfgang Burde
mit Peter Waters

Variationen für Klavier (1979)

15.00 - 16.00 Uhr
Moderation: Prof. Dr. Wolfgang Burde

mit Eiko Morikawa und Aribert Reimann

Auf dem Weg III (1989/93)

Lady Lazarus (1992)
für Sopran solo
Text von Sylvia Plath

16.00 - 17.00 Uhr
Moderation: Prof. Dr. Wolfgang Burde
mit Andreas Arndt, Axel Bauni und Markus Eiche

Solo für Violoncello (1981)

Nachtstück I (1966)
für Bariton und Klavier
Text von Joseph von Eichendorff

Nachtstück II (1978)
für Bariton und Klavier
Text von Joseph von Eichendorff

17.00 - 18.00 Uhr
Moderation: Prof. Dr. Wolfgang Burde
mit Axel Bauni, Assaf Levitin, Eiko Morikawa und Aribert Reimann

Entsorgt (1989)
für Bariton solo
Text von Nicolas Born

Nacht-Räume (1988)
für Klavier zu vier Händen und Sopranstimme
,,Sieh hinauf. Heut ist der Nachtraum heiter."
Rainer Maria Rilke

20.30 – 22.30 Uhr

Musikalische Leitung: Christoph Poppen

mit Juliane Banse und Peter Waters
sowie dem MÜNCHENER KAMMERORCHESTER

Rondes (1967)

für Streichorchester
Uraufführung
Drei Gedichte der Sappho (2000)
übertragen von Walter Jens für Sopran und 9 Instrumente

2. Konzert für Klavier und 19 Spieler (1972)

Das Proramm am 16. Oktober 2000 konzentrierte sich auf den Pianisten und Komponisten Aribert Reimann und dessen kammermusikalisches Oeuvre und seine Vokalkompositionen. Texte von Sylvia Plath, Joseph von Eichendorff, Nicolas Born, Rainer Maria Rilke und Sappho inspirierten den 1936 geborenen Berliner zu diesen Liedern und Gesängen. "Drei Gedichte der Sappho" in der deutschen Übertragung von Walter Jens wurden im Deutschen Pavillon uraufgeführt mit Juliane Banse, Peter Waters und dem Münchner Kammerorchester unter der Leitung von Christoph Poppen.

 
 
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