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02.07.2000
11:00 - 12:30 Uhr

Junges Forum·Zeitensprung
Neue Kompositionen für junge Musiker im Diskurs mit der klassischen Moderne mit Werken von Ludwig van Beethoven, Johan Halvorsen, Joseph Haydn, Arthur Honegger und einer Uraufführung von Charlotte Seither

Konzeption und Leitung: Gerd Albrecht

Mitarbeit und Koordination: Bettina Fellinger/Hamburger Jugendmusikstiftung

Dramaturgische Betreuung: Gerhard Müller

Moderation: Margarete Zander

Projektbetreuung: Peter Kees

mit Konstanze und Susanne von Gutzeit

Johan Halvorsen (1864-1935)

Passacaglia – Duo für Violine und Violoncello

nach Georg Friedrich Händels

Cembalosuite Nr. 7 in g-Moll

Joseph Haydn (1732-1809)

Duo für Violine und Violoncello D-Dur,

Hob. VI:D1

Charlotte Seither (*1965)

Urauführung

Playing both ends towards the middle

für Violine und Violoncello

Ludwig van Beethoven (1770-1827)

Duo C-Dur für Violine und Violoncello,

WoO 27

Eduard Pütz (1911-2000)

Ballad for Violin und Cello

Arthur Honegger (1892-1955)

Sonatine pour Violon et Violoncelle, op. 80

Interpreten und Komponisten der jüngsten Generation zusammenzuführen, war Anliegen des “Jungen Forums”, das Prof. Gerd Albrecht in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Musikrat konzipierte.

Für den Zeitensprung des Jungen Forums hat Gerd Albrecht mit der hochbegabten musikalischen Jugend, darunter Preisträger des Wettbewerbs “Jugend musiziert”, erarbeitet, was Komponisten eigens für sie geschrieben haben.

Die Reihe wurde mit einem Werk von Hans Werner Henze eröffnet – als Hommage an eine Leitfigur und Komponistenpersönlichkeit, die in der Arbeit mit dem Nachwuchs und in der Neuen Musik Maßstäbe gesetzt hat. Für die dann bis zum 30. September 2000 erfolgten neun Konzerte vergab Gerd Albrecht für das Kulturprogramm Deutscher Pavillon Kompositionsaufträge an Stefan Streich, Charlotte Seither, Tobias Schwencke, Akemi Kobayashi, José-Maria Sánchez-Verdú, Stefano Taglietti, Orm Finnendahl, Sven-Ingo Koch und Annette Schlünz. So erklangen nicht nur “Bach bis Strawinsky”, sondern auch Werke der jüngsten deutschen Komponistengeneration. Die Konzerte wurden von Gerd Albrecht sowie von Dr. Margarete Zander und Norbert Ely vom Norddeutschen Rundfunk moderiert.

Gerd Albrecht, der sich wie kaum ein anderer seit Jahrzehnten für den musikalischen Nachwuchs engagiert, ihn fördert und fordert, hat auch die Reihe Auftakte entworfen. In insgesamt 24 Konzerten in der Zeit vom 8. Juni bis 24. Oktober 2000 gab Auftakte im August Everding Saal wie im Foyer die Gelegenheit, “Jugend musiziert”-Preisträger aus den einzelnen Bundesländern sowie Stipendiaten der Deutschen Stiftung Musikleben kennen zu lernen, die eine vielversprechende Zukunft vor sich haben.

Unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten führt der Deutsche Musikrat mit dem Wettbewerb “Jugend musiziert” in 16 Bundesländerwettbewerben und drei Auslandswettbewerben jährlich 12.000 Teilnehmer deutscher Nationalität zusammen. In der Finalrunde des Bundeswettbewerbs treffen sich dann ca. 1400 Erste Preisträger der Landeswettbewerbe.

Die ermittelten Preisträger der Jahre 1999 und 2000 stellten sich im Deutschen Pavillon in Junges Forum=Auftakte vor. Die Konzerte bezogen in offener Form spezifische Raumsituationen des Kultur- und Veranstaltungsbereiches im Deutschen Pavillon mit ein. Die einzelnen Programme dauerten nicht länger als jeweils 20 bis 30 Minuten und waren so besonders dazu geeignet, den Besuchern auch bei kurzer Verweildauer einen Einblick in diesen Bereich deutscher Musikkultur zu geben. Der gespannte Bogen umfasste gleichermaßen klassische Meisterwerke wie Musik der Gegenwart.

 

 
 
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