Eine Alternative, den Alltag zeiteffizienter zu gestalten, bietet das Projekt "zeiten:der:stadt" - ein Verbundprojekt der Städte Bremen, Hamburg und Hannover. Worum geht es? "Zeit-Takte" und "Zeit-Arrangements", sagen die Projektträger, müßten vielfach neu verhandelt werden. Wer sind die wichtigsten "Taktgeber"? Die Betriebe, der öffentliche Nahverkehr, die Schulen und die Kindertagesstätten, der Einzelhandel, die Ämter und die Behörden. Alle diese "Akteure" müßten Fahrpläne, Öffnungs- und Betriebszeiten besser aufeinander abstimmen. Ziel ist es, den "Zeit-Streß" zu reduzieren, was zugleich die Lebensqualität einer Stadt erhöht. Den Prozeß der Neuverhandlung moderieren die Projektträger. Ansprechpartner in Bremen ist das "forum zeiten:der:stadt", in Hannover das Expo 2000 Büro der Gewerkschaften und in Hamburg das Senatsamt für die Gleichstellung. Zwei Beispiele: In Hannover bemühen sich Mobilitätsberater des örtlichen Nahverkehrsanbieters, die Fahrpläne mit den Anfangszeiten der Betriebe zu koordinieren. Ähnliches wird in Hamburg unter dem Aspekt "Zeit und öffentliche Sicherheit" erprobt. In allen Städten bemühen sich die Projektträger zudem um eine Kooperation von Schulen und Horteinrichtungen. Dabei geht es um geregelte Betreuungszeiten, Stichwörter sind Unterrichtsausfall und Mittagstisch, zwei Faktoren, die gerade für alleinerziehende Mütter den Zeitstreß in nicht unerheblichem Maße mindern.City Times

Information:

Freie und Hansestadt Hamburg,
Senatsamt für die Gleichstellung
Sabine Issa
Alter Steinweg 4, 20459 Hamburg, Hamburg
Telefon: 0049-40-35043322
Telefax: 0049-40-35043341
E-Mail: sabine.issa@sfg.hamburg.de

Angestelltenkammer Bremen
Dr. Peter Beier
Bürgerstraße 1, 28195 Bremen, Bremen
Telefon: 0049-421-3630177
Telefax: 0049-421-3630189
E-Mail: ak@angestelltenkammer.de

EXPO 2000 Büro der Gewerkschaften
Dr. Peter Wilke
Küsterstraße 8, 30519 Hannover, Niedersachsen
Telefon: 0049-511-8483423
Telefax: 0049-511-8483434
E-Mail: chaim@isa-consult.de
Internet: www.expo-dgb-dag.org