Landwirtschaftliche Betriebe erzeugen aus Biomüll und Gülle Strom, dezentral und im Nebenerwerb - das ist der Grundgedanke des "Rottaler Modells". Vier Verwertungsbetriebe entsorgen den gesamten Bioabfall zweier Landkreise. Der Abfall wird mit Gülle aus der Viehhaltung vergoren, das entstehende Biogas erzeugt in Blockheizkraftwerken rund zwei Millionen Kilowattstunden elektrische Energie pro Jahr. Es bleibt wertvoller Dünger, der Mineraldünger ersetzt. Das dezentrale Rottaler Modell verringert nicht nur die Emission der Treibhausgase Methan und Kohlendioxid, sondern auch die Entsorgungskosten.

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