BREMEN



Spacelab


INFORMATION ZUM LAND


Spacelab (1983)

Mit dem Kernmodul des Spacelab stellt die Freie Hansestadt Bremen einen Beitrag zur Geschichte der Expeditionen in Grenzbereiche vor: Der Mensch ist ins All aufgebrochen mit dem Ziel, Weltraum und Erde – zu unser aller Nutzen – wissenschaftlich zu erforschen.

Nach der erfolgreichen Landung auf dem Mond und der Durchführung des Apollo-Programms entschied man sich, wiederverwendbare Trägersysteme wie das Space Shuttle der USA für weitere wissenschaftliche Erkundungen des Weltraums einzusetzen. Dies war auch die Geburtsstunde der Idee, ein in Europa entwickeltes, wiederverwendbares Weltraumlabor – das Spacelab – zu bauen.

Den europaweiten Wettbewerb gewann schließlich das Bremer Dasa-Team als industrieller Hauptauftragnehmer. Am 28. November 1983 hob das Trägerfahrzeug, der US-amerikanische Weltraumtransporter Columbia, mit dem Spacelab zur ersten von insgesamt 22 Missionen ab. Die Bremer Erfahrungen mit dem Spacelab kommen nun dem weltweit größten Raumfahrtprojekt zugute: dem Bau des europäischen Forschungslabors Columbus für die Internationale Raumstation ISS.

Die Entfaltung von Mobilität zu ihren letzten Grenzen war früher der Aufbruch nach Übersee, nun ist es der in den Weltraum. Vielleicht ist es kein Zufall, dass Bremen in seiner hanseatischen Tradition der Weltoffenheit nach dem Welthandel nun in der Raumfahrt „nach den Sternen“ greift. Raumfahrt ist nicht nur Vision, Abenteuer und Menschheitstraum, sondern hochtechnisierte Forschung und ein Beispiel dafür, dass sich das Land für den Start in ein neues Zeitalter rüstet.

Leihgeber: Dasa, Bremen


	

	
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