Der „Käfer“ ist das einzige Auto, das auf der ganzen Welt sofort erkannt wird, und er ist ein Synonym für das Qualitätsmerkmal „Made in Germany“. Als 1945 die Produktion in den Trümmern der Werkshallen im niedersächsischen Wolfsburg wieder aufgenommen wurde, ahnte niemand, daß innerhalb von 50 Jahren mehr als 21 Millionen Käfer durch die Welt rollen würden.

Ferdinand Porsches Konzept eines Volkswagens lag schon 1934 vor. Nach Kriegsende entwickelte sich der Wagen weltweit zum Kultobjekt. Es gibt kaum etwas, das man nicht versucht hat, mit ihm anzustellen. Und: Der Käfer lief und lief und läuft...

Er war preiswert, leistungsfähig, zuverlässig und blieb trotz veränderter Karosserieformen und zahlreicher Modellvarianten der „Volkswagen“ im wörtlichen Sinn.

„Volkswagen“ - das bedeutet auch Mobilität für alle. Und die stößt an Grenzen, sie ist gegenwärtig eine der größten Herausforderungen und wird es auch zukünftig sein. Mobilität ist nicht nur ökonomischer Bestandteil einer funktionierenden Struktur, sie bedeutet auch millionenfache individuelle Bewegungsströme. Sie ist Ausdruck persönlicher Freiheit wie auch eines Kults individueller Automobilität.

Künftig wird es unausweichlich darum gehen, die mobilen Ströme zu vernetzen und zu lenken. Niedersachsen stellt mit dem Käfer ein Bewusstsein dafür her, dass intelligente Nutzungskonzeptionen und Technologien auf einen Interessenausgleich zwischen den konkurrierenden Ansprüchen von Natur und Mensch zielen müssen.